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Endlich wieder unterwegs sein. Wind um die Nase, Sonne im Gesicht, bei jedem Wetter draußen sein.

Bisher war einer der wichtigten Aspekte meiner Touren, allein unterwegs zu sein. Aber jetzt ist alles Neuland. Denn ich habe eine Ko-Pilotin: Meine Tochter Ada.

Eine Alpenüberquerung, diesmal mit dem Rad. Und am Ziel Eis essen, klettern und baden. Was kann es Schöneres geben?

Unterwegs darf ich diesmal zudem alle geografischen, physischen und psychischen Hoch- und Tiefpunkte mit meiner Freundin Annie teilen. Und Ada kann ihre Hoch- und Tiefpunkte wiederum mit Annies Ko-Pilotin, der kleinen Nea, teilen…

Am Dienstag, den 7. Mai geht es los. In zehn Tagen, von daheim in Oberaudorf im Inntal über Innsbruck, Nassereith, den Reschenpass, Schlanders, Meran, Bozen und Trient zum Klettern nach Arco. Der neuen Situation angepasst: mit e-Bikes, Kindersitzen und Anhängern, mit vorher gebuchten Unterkünften und ohne mehr als 50 Kilometer am Tag zurücklegen zu wollen. Denn es geht nicht mehr nur um mich. Und ich will auch nicht über die Leidensfähigkeit von Ada bestimmen. Es geht darum, Wind um die Nasen, Sonne in den Gesichtern und jedes Wetter draußen zu erleben. Und das alles, sowie die kleinen und großen Wunder am Wegesrand ganz ausführlich und in Ruhe zu feiern. Dennoch werden wir, wenn wir unser Ziel erreichen, mehr als 500KM und 3700 Höhenmeter in den Waden haben.

Unterwegs mit dem Rad wollen wir zeigen, wie viel Freude das nachhaltige Reisen aus eigener Körperkraft macht. Und gemeinsam mit Protect Our Winters (POW) wollen wir dazu aufrufen, bei der Europawahl vom 6.-9. Juni für unsere Zukunft und die unserer Kinder den Klimaschutz zu wählen.

Wir, Annie und Ana – sind zwei Frauen, deren Identitäten jeweils mit unseren langen Soloabenteuern verknüpft sind. Als wir uns im Rahmen unseres Engagements für Klimaschutz im Jahr 2022 kennenlernten, standen sich zwei Menschen gegenüber, die dieselben Sprachen sprechen. Uns verbinden aber nicht nur die Liebe zum allein unterwegs sein, die Erlebnisse von Freiheit, Stille und auch von Grenzerfahrungen. Sondern uns verbindet auch ein uns beiden ganz neuer Zustand: Wir sind Eltern geworden.

Seitdem ist nichts mehr wie vorher. Die physischen Kapazitäten sind verringert. Weniger Zeit, mangelnder Schlaf und weniger Aufmerksamkeit für uns selbst zollen ihren Tribut. Gleichzeitig haben sich Wärme und Liebe in vorher ungekanntem Maße in uns ausgebreitet und Ausgelassenheit und Neugierde werden durch unsere Kinder in uns wiedererweckt.

Wir sind so gespannt wie es wird!

Drückt uns die Daumen!

Wenn ihr uns digital begleiten wollt, schaut gern auf Instagram bei Ana und Annie vorbei! Dort werden wir live von unterwegs berichten.